
Carthage by Peter Klopp ©
Publius, the Introvert
A person is nothing for his fellow human beings, if he is unable to communicate his thoughts. While Claudia, Lucius and Antonius began a lively conversation, Publius withdrew into himself and only answered methodically, as he had become accustomed to doing when he wanted to be alone to his own detriment. Then, at a later time, he was annoyed again that he had not taken advantage of the happiness of the moment. He knew very well that he could only act confidently if he had both feet firmly planted in reality. He had no idea how close and understanding Claudia could be to him.
The tips of the boats crunched into the sand. It was quite difficult to get from the shaky boards to solid land. Lucius and Publius, in their complete inexperience, got their feet wet, causing a gleeful laughter. Lucius would have almost fallen lengthways into the water if Publius hadn’t quickly given him a hand to pull himself ashore.
The manager had been waiting impatiently for the four ‘escapees’ because it was already well past midday. However, he didn’t even get to swearing because the two soldiers immediately came up to him and thanked him warmly for the hospitality they had enjoyed from him.
“I’m glad that you enjoyed your stay with me and that my children got a little variety from their daily routines. But don’t you want to have lunch with us so that you can say thank you afterwards!” said the manager half reproachfully, but he had probably seen through the two’s ruse.
“Yes, yes, we really want to have lunch with you,” they insisted. They walked up the small hill together. The deliciously prepared pork roast was already steaming temptingly on the table when they entered the living room, which the legionnaires knew from the day they arrived.
Karthago von Peter Klopp ©
Publius, der Introvertierte
Der Mensch ist für den ein Nichts, wenn er seine Gedanken nicht mitzuteilen vermag. Während Claudia, Lucius und Antonius ein angeregtes Gespräch begannen, zog sich Publius in sich zurück und antwortete nur noch methodisch, wie er sich zu seinem eigenen Schaden angewöhnt hatte, wenn er allein sein wollte. Dann, bei einem späteren Zeitpunkt, ärgerte er sich wieder, dass er das Glück des Augenblicks, die Gegenwart, nicht ausgeschöpft hatte. Er wusste ganz genau, dass er nur sicher auftreten könne, wenn er mit beiden Beinen in der Wirklichkeit stand. Wie nah und verständnisvoll Claudia ihm entgegenkommen könnte, ahnte er noch nicht.
Knirschend bohrten sich die Spitzen der Boote in den Sand. Es war recht schwierig, von den wackeligen Brettern aufs feste Land zu kommen. Lucius und Publius holten sich in ihrer vollkommenen Unerfahrenheit nasse Füße, was ein schadenfrohes Gelächter auslöste. Lucius wäre auch beinahe ins Wasser der Länge nach hineingefallen, wenn ihm Publius nicht schnell die Hand gereicht hätte, an der sich an Land zog.
Der Verwalter hatte schon ungeduldig auf die vier ‘Ausreißer’ gewartet, denn es war bereits weit über Mittag. Jedoch kam er erst gar nicht zum Schimpfen, da die beiden Soldaten sofort auf ihn zutraten und sich herzlich für das Gastrecht bedankten, das sie bei ihm genossen hatten.
„Es freut mich, dass es euch bei mir gefallen hat und meine Kinder ein wenig Abwechslung bekommen haben. Aber wollt ihr bei uns nicht mehr zu Mittag speisen, dass ihr euch jetzt schon bedankt!“, sagte der Verwalter halb vorwurfsvoll, der aber die List der beiden wohl durchschaut hatte.
„Ja, ja, das wollen wir doch“, beteuerten sie. Gemeinsam gingen sie die kleine Anhöhe hinauf. Der lecker bereitete Schweinebraten dampfte schon verlockend auf dem Tisch, als sie das Wohnzimmer betraten, das die Legionäre vom Tag ihrer Ankunft kannten.