Carthage: Love Story Chapter II Part 11

This time the Google translation into English was not as good as usual. If you know German, read the original version for a better understanding of what Publius is trying to say about nature.

Carthage by Peter Klopp ©

Eternal Beauty of Nature

It was a nice walk. Even though the armour was a little tight, they still kept their eyes open for the autumn colours that were shining brightly everywhere. Nature had its own law of beauty and did not need to conform to the numerous styles of the time to be able to impress again and again. There was something absolute in her that needed no change, and yet wore a new dress every day. To their left, a clearing afforded a view of the lake. The legionnaires stood there, delighted, for a brief moment. It seemed to them as if the water added a hue to the deep blue of the cloudless sky, making it appear even brighter and clearer in the autumn landscape than the eternal world of Sol above. Gray-brown withered reeds framed the all-too-glaring area like a soothing frame, while the bloody red that surrounded the beech forest did not tolerate the reeds, which were creating a gloomy mood.

A cushion of moss and grass ensured that the green from nature’s immense pot of colour was not neglected. Sometimes a dark fir tree broke up the uniform brightness. It knew how to draw attention to herself with her jagged outlines. The splendour didn’t end there. A rock face, rising above everything, appeared brilliantly white in the sun. It stood out sharply and clearly, like a finger stretched out in warning, against the sky. 

Publius thought he knew what fascinated him so much about the natural painting. All of a sudden, he had grasped the seemingly incomprehensible thing and would have said it out loud if he had been alone. The unique beauty cannot be found in any particular style of an art era, but only out in nature, which proves its perfection to the serious viewer every day. Perfection is beauty! This is obvious to anyone who remembers that only nature can achieve the ingenious masterpiece of allowing each part of itself to be seen as the opposite of the other, and yet combining everything into a harmonious whole. Stark contrasts, complete differences and yet perfect harmony are the golden keys to beauty. 

“Claudia is a pretty girl, isn’t she, Publius?” Lucius interrupted his thoughts. 

“Yes, she’s pretty,” he said simply. They continued their way to the camp in silence.

Karthago von Peter Klopp ©

Ewige Schönheit der Natur

Es wurde ein schöner Spaziergang. Wenn auch die Rüstung ein wenig drückte, hielten sie doch ihre Augen offen für die Herbstfarben, die überall bunt auf sie einwirkten. Die Natur hatte ihr eigenes Gesetz für Schönheit und brauchte sich nicht nach den zahlreichen Stilen der Zeit zu richten, um immer wieder neu beeindruckend zu können. In ihr lag etwas Absolutes, das keiner Änderung bedurfte und das doch jeden Tag ein neues Kleid anzog. Links von ihnen gab eine Lichtung den Blick zum See frei. Entzückt blieben die Legionäre für einen kurzen Augenblick stehen. Es schien ihnen, als ob das Wasser dem tiefen Blau des wolkenlosen Himmels einen Farbton hinzumischte und so sich noch leuchtender und klarer in die Herbstlandschaft stellte, als die ewige Welt des Sols über ihn. Grau-braun verwelktes Schilf fasste wie ein Rahmen die allzu grelle Fläche lindernd ein, während das blutige Rot, das sich anschließenden Buchenwald nicht duldete, dass eine düstere Stimmung durch das Schilf aufkam. Es schmiegte sich dem Wind mit graziösen Bewegungen an. 

Ein Polster von Moos und Gras sorgte, dass das Grün aus dem unermesslichen Farbtopf der Natur nicht zu kurz kam. Bisweilen lockerte eine dunkle Tanne die gleichförmige Helligkeit auf. Sie wusste, das Auge durch ihre zackigen Umrisse auf sich zu lenken. Damit hatte die Pracht noch längst kein Ende. Eine sich über alles erhebende Felswand zeigte sich in der Sonne im strahlenden Weiß. Scharf und deutlich, wie ein mahnend ausgestreckter Finger, zeichneten sie sich gegen den Himmel ab. 

Publius glaubte zu ahnen, was ihn an dem Naturgemälde so faszinierte. Ganz plötzlich hatte er das scheinbar Unbegreifliche gefasst und hätte es laut ausgesprochen, wenn er allein gewesen wäre. Die einzigartige Schönheit ist in keinem bestimmten Stil einer Kunstepoche zu finden, sondern allein draußen in der Natur, die jeden Tag dem ernsthaften Beschauer seine Vollkommenheit beweist. Vollkommenheit ist Schönheit! Das leuchtet jedem ein, wer sich vor Augen hält, dass nur die Natur das geniale Meisterstück fertigbringt, jedes Teil von ihr als Gegensatz zum anderen für sich gelten zu lassen und dennoch alles zu einem harmonischen Ganzen zu verbinden. Krasse Gegensätze, völlige Verschiedenheit und dennoch vollendete Harmonie sind die goldenen Schlüssel zur Schönheit. 

„Claudia ist ein hübsches Mädchen, nicht wahr, Publius?“, störte Lucius seine Gedanken. 

„Ja, hübsch ist sie“, sagte er nur. Sie setzten schweigsam ihren Weg ins Lager fort.