Carthage: A Love Story Chapter II Part 12

Carthage by Peter Klopp ©

Arrival at the Roman Camp

The detachment of 500 men had set up camp in a forest clearing not far from Parvilla. Publius and Lucius didn’t need to ask anyone in the village. The wind carried fragments of singing and lute playing to their ears and quickened their pace. They probably wouldn’t have found anyone in the village either, as young and old alike surrounded the camp curiously. Many may also have come with the idea of ​​getting a juicy bite of roast pigs sizzling on long spits over the fire. 

“They’re celebrating like after a big victorious field battle!” Publius exclaimed in astonishment. 

“You know what, Publius, we won’t even report back to the superior! Why should we disturb his good mood. Maybe they haven’t even noticed that we’re missing.”

Publius hesitantly agreed. He wasn’t entirely comfortable with the idea of ​​disobeying military order. He also feared that his comrades would make fun of him, if he reported back while the leaders and enlisted men were sitting together happily drinking and feasting. Publius quickly lost sight of Lucius and sat shyly by a fire. He hoped that his comrade was right and that they hadn’t been missed yet.

Karthago von Peter Klopp ©

Ankunft beim Römischen Lager

Die Abteilung von 500 Mann hatte in einer Waldlichtung unweit von Parvilla ihr Lager aufgeschlagen. Publius und Lucius brauchten im Dorf niemanden zu fragen. Der Wind trug Fetzen von Gesang und Lautenspiel an ihr Ohr und beschleunigte ihren Schritt. Auch hätten sie wohl im Dorf keinen Menschen angetroffen, da Groß und Klein neugierig das Lager umringten. Viele mochten auch mit dem Gedanken hergekommen sein, einen saftigen Bissen von gebratenen Schweinen abzubekommen, die an langen Spießen über dem Feuer brutzelten. 

„Die feiern ja wie nach einer großen Feldschlacht!“, rief Publius erstaunt aus. 

„Weißt du was, Publius, wir melden uns erst gar nicht beim Vorgesetzten zurück! Was sollen wir auch dessen gute Laune stören! Vielleicht haben die noch gar nicht gemerkt, dass wir fehlen.“

Zaudernd willigte Publius ein. Es war ihm nicht ganz wohl bei dem Gedanken, die militärische Ordnung nicht einzuhalten. Auch befürchtete er, sich bei seinen Kameraden lächerlich zu machen, wenn er sich zurückmeldete, wahrend Führer und Mannschaften beim fröhlichen Bechern und Schmausen beisammensaßen. Er verlor Lucius schnell aus den Augen und setzte sich scheu an ein Feuer. Er hoffte, dass sein Kamerad recht hatte und man sie noch nicht vermisst hatte.