Carthage: A Love Story Chapter II Part 13

Carthage by Peter Klopp ©

Thoughts at the Campfire

Publius stared into the warming flames, as if they could answer the questions that were troubling him. Why couldn’t he be like his comrades? Why not be as happy and relaxed, not laugh as heartily and carefree as they did? When he tried, an inner voice soon advised him: Stop, stop, give up this senseless undertaking. You can’t be happy like this! Then he gave up and withdrew. 

His comrades then thought he was a spoilsport. In fact, he found laughter for the sake of laughter and happiness at any price repugnant. Such joy had no object, and if there was one, it was stale and empty. 

But Publius also failed in obeying his inner voice and extending its strict law to all areas of life. His inadequacy and again the fear of making a fool of himself were only rarely crushed by its power. 

So Publius suffered from the cruel idea that he was good for nothing and of no use in the world. For he could neither be like his comrades nor what his inner voice commanded him to be. He did not lack the determination to choose one or the other. He had already made up his mind long ago. But his will was too weak and his mind too slow to clear away the rubbish of old ideas that had piled up almost to the point of confusion and obscured the good foundations that his father had laid.

Karthago von Peter Klopp ©

Gedanken am Lagerfeuer

Starren Blicks schaute Publius in die wärmende Flamme, als ob sie ihm die Fragen, die ihn bedrängten, beantworten könnten. Warum konnte er sich nicht so geben wie seine Kameraden? Warum nicht so froh und ungezwungen sein, nicht so herzlich und unbekümmert lachen wie jene? Versuchte er es, so riet bald eine innere Stimme: Halt, halt, lass ab von dem sinnlosen Unterfangen. So kannst du nicht fröhlich sein! Dann ließ er ab und zog sich zurück. 

Die Kameraden hielten ihn dann für einen Spielverderber. In der Tat war ihm Lachen um des Lachens willen und Fröhlichkeit um jeden Preis zu wider. Solch eine Freude hatte keinen Gegenstand, und wenn es einen gab, so war er schal und leer. 

Doch auch darin scheiterte Publius, nur seiner inneren Stimme zu gehorchen und ihr strenges Gesetz auf alle Lebensbereiche auszudehnen. Seine Unzulänglichkeit und wieder die Angst, sich lächerlich zu machen, wurden nur selten von ihrer Gewalt niedergedrückt. 

So litt Publius unter der grausamen Vorstellung, dass er nichts tauge und für nichts in der Welt zu gebrauchen sei. Denn weder konnte er so sein wie seine Kameraden noch, wie die innere Stimme ihm gebot. Es fehlte ihm nicht an Entschlusskraft, sich für das eine oder andere zu entscheiden. Entschieden hatte er sich schon längst. Doch sein Wille war zu schwach und sein Geist noch zu träge, um das Gerümpel von alten Vorstellungen von sich wegzuräumen, die sich fast bis zur Verwirrung aufgehäuft hatten und die guten Grundlagen verdeckten, die sein Vater gelegt hatte.