
Carthage by Peter Klopp ©
Scipio in a Dilemma
Scipio, concerned with the unity of his troops, appeased Spurius before the soldiers and justified his arson. However, he decided to continue the work he had begun.
Since most of the weapons had been rendered unusable, and he would need to take a longer route to conquer the castle, he faced considerable difficulties.
On the one hand, he believed he would encounter fierce resistance at the last defensive ring around the castle. On the other hand, this quarter could not simply be burned down.
Since the city’s nobles primarily resided here, and the villas were often so far apart that they would have had to be set alight individually, instead of advancing as a unit, even risking fierce resistance, all the way to the castle, Scipio yielded to the wishes of his subordinates to first raze the remaining houses to the ground and then advance on the castle.
Scipio was to be without his army for ten hours. To ensure he could at least reassemble his forces by evening, he threatened any soldier who dared to spend the night partying in the villas and fail to return to the fire wall with the death penalty.
Thus, the army became scattered throughout the city centre, and flames soon raged everywhere. Had the Carthaginians known how the combined might of the Roman legions was dissipating in their homes, the remnants of their holy legion would have exacted bloody revenge, but they had long since retreated with Hasdrubal to the citadel, lacking any hope of escape.
Karthago von Peter Klopp ©
Scipio im Dilemma
Scipio, dem es um die Einheit seiner Truppe ging, stellte Spurius vor den Soldaten zufrieden und rechtfertigte seine Brandtat. Er beschloss jedoch selbst, das begonnene Werk fortzuführen.
Da ein Großteil der Waffen unbrauchbar geworden war und er einen weiteren Weg später zur Eroberung der Burg benötigte, sah er sich jedoch vor großen Schwierigkeiten gestellt.
Einmal glaubte er, dass er am letzten Verteidigungsring um die Burg auf erbitterten Widerstand stoßen werde. Zum anderen aber ließ sich dieses Viertel nicht so ohne Weiteres niederbrennen.
Da hier die Adeligen der Stadt hauptsächlich wohnten und die Villen oft so weit auseinanderlagen, dass sie einzeln hätten angesteckt werden müssen, anstatt nun in geschlossener Abteilung selbst unter der Gefahr heftigster Gegenwehr bis zur Burg vorzustoßen, gab Scipio dem Willen seiner Unterführer nach, erst noch den Rest der Häuser dem Erdboden gleichzumachen und dann zur Burg vorzurücken.
Für zehn Stunden sollte Scipio ohne Armee sein. Um wenigstens für den Abend sein Heer wieder versammelt zu haben, drohte er jedem Soldaten die Todesstrafe an, der es wagte, sich auch noch die Nacht in den Villen um die Ohren zu schlagen und nicht wieder zur Brandmauer zurückzukehren.
So verzettelte sich das Heer über die ganze Innenstadt und überall loderten bald die Flammen. Hätten die Karthager geahnt, wie sich die geballte Macht der römischen Legionen in ihren Häusern verlor, hätten die Reste ihrer heiligen Legion blutige Rache genommen, aber diese hatten sich ohne Hoffnung auf einen Ausweg längst mit Hasdrubal auf die Burg zurückgezogen.