Meta Emma Klopp – Friedrich and Emma’s Fourteenth Child – Part 1

The ‘Baby of the Family’ and ‘Frau Professor’ Later

Meta, the fourteenth child, was born in Jersleben on 5 January 1898. Her birth took place at a time of disputes about the ownership of the house in Wolmirstedt. Her eldest brother Friedrich (1875 – 1946) was beginning to assert his independence at the expense of the family. The steady new arrivals of siblings and consequently increasing competition for the modest inheritance was getting on the nerves of the ‘faithful’ and now 23-year old rope manufacturing apprentice.

Meta was baptized, as prescribed by tradition, eight days after her birth in the newly consecrated church in Jersleben. The officiating pastor was Dr. Friedrich Daniel, the historian of the Altmark. Very little is known about Meta’s childhood. In all likelihood, her sister Jula Steuer arranged for her the enrolment in a nurses’ training programme. According to vague family memories, it started in a branch of the evangelical church in Waldbröl, Westerwald. At the start of the 1920s, because of the proximity to Neu Rosow, she resided in Stettin. it probably was the first place of her employment in the hospital ‘Bethany’ in Kreckow Street. At the same time, her sister Else and brother-in-law Stier were living in Stettin. When the couple moved to Alt Valm, Pomerania, Meta felt more and more drawn to her sister Anna in Panwitz. At the end of the 1920s, one could find her noticeably more often, almost like a permanent resident, at the von Waldenfels estate at Meseritz. From there she must have found employment at the hospital Limburg, Lahn.

Meta was the youngest daughter of the Klopp children and maintained close contact with her elder sisters. Anna von Waldenfels, Jula Steuer and Else Stier took turns in taking the yet unmarried ‘late bloomer’ under their wings. Photos of the Panwitz time show her as a good-looking young woman, who appears not unhappy but a little bit shy. She suffered mildly from a ‘lazy eye’ problem.

In Limburg happened a fateful encounter, which will be the topic of the next post.

A Touching Love Story in German

Die Wunderbare Liebesgeschichte meiner Großeltern

von Anke Schubert  ( Chart II a – II & IV)
Published in English on Jan. 30, 2015
Altstadt von Stettin (heute Szczecin) Photo Credit: Wikipedia.org

Altstadt von Stettin (heute Szczecin) Photo Credit: Wikipedia.org

Meine Großmutter Johanna besuchte von 1929 bis 1931 ein Lehrerseminar in Stettin. Sie stammte aus Hirschberg im Riesengebirge. Ihr Vater, der Oberschullehrer Ludwig Engel, hatte diese Lehranstalt ausgesucht, weil hier im Gegensatz zu anderen Hochschulen nur Studentinnen ausgebildet wurden. Nun trug es sich zu, dass bei einer Cousine von Johanna ein junger Zollbeamter namens Bruno Kegler zu Gast war. An der Wand der Wohnung hing ein Bild von Johanna, und Bruno fragte neugierig, wer das sei. Ihm wurde Bescheid gegeben, und er bat darum, der Cousine einen Gruß ausrichten zu dürfen. Das wurde ihm gestattet. Als Johanna ihre ersten Semesterferien zu Hause in Hirschberg verlebte, erhielt sie eines Tages eine Brief mit fremder Schrift und mit der ihr bis dahin fremden Anrede „Sehr geehrtes gnädiges Fräulein!“. Lachend zeigte sie die Zeilen ihren Eltern und las ihnen vor, dass der Briefeschreiber um ein Treffen bat, um ihr die Grüße ihrer Cousine ausrichten zu dürfen. Vater Ludwig sagte sogleich: „Du schreibst, dass aus dem Treffen nichts wird, da du ja gerade in Hirschberg bist“. Johanna setzte sich sofort hin und schrieb auf einem winzigen Briefkärtchen die Absage. Der Brief wanderte in den Briefkasten – der Vater kontrollierte das vom Balkon aus – und Johanna verlebte zufrieden ihre Ferien.

Als sie wieder in Stettin war, schrieb Bruno wieder nach Hirschberg. Der Brief wurde geöffnet, aber Johanna immerhin nach Stettin nachgeschickt. Er enthielt die wiederholte Bitte, die Grüße ausrichten zu dürfen. Johanna zeigte das Schreiben ihren Klassenkameradinnen, die sie vor den energischen Schriftzügen warnten. Sie antwortete aber trotzdem und gab den Termin und den Ort – ein Café – an. Alle Klassenkameradinnen wollten mitkommen!

Bruno und Johanna - Eine Glückliche Zeit

Bruno und Johanna – Eine Glückliche Zeit

Als Kennzeichen hatte Bruno angegeben, dass er einen grauen Anzug mit einer weißen Nelke im Knopfloch tragen würde, Johanna wollte ein weißes Kleid und einen weißen Schal tragen.

Als sie sich an dem verabredeten Termin im Café einfand, sah sie … zwei Herren in grauen Anzügen, und keiner hatte eine weiße Nelke im Knopfloch! Aber einer stand auf, kam auf sie zu und stellte sich vor – und es war, als ob sie sich seit Jahren kennen würden.

Bruno und Johanna - Liebe auf den Ersten Blick

Bruno und Johanna – Liebe auf den Ersten Blick

Für Johanna begann nun eine wunderschöne Zeit. Sie sahen sich so oft sie konnten, unternahmen gemeinsame Wanderungen und Dampferfahrten.

Schon nach dem ersten Treffen sagte Bruno zu den beiden alten Damen, bei denen er als „möblierter Herr“ wohnte, er habe gerade seine zukünftige Ehefrau kennen gelernt. Ohne Johannas Wissen schrieb er an ihre Eltern, schilderte seine wirtschaftliche Lage und seine Familie und bat darum, einen Besuch machen zu dürfen. Das wurde ihm gestattet, man lernte sich kennen und am 29. April 1930 heirateten Johanna und Bruno. Sie waren sehr glücklich miteinander, und in den folgenden Jahren wurde dieses Glück durch die Geburt ihrer Kinder Hartmut, Elisabeth und Jürgen vervollkommnet.

Bild 26