Carthage: Love Story Chapter IV Part 8

Carthage by Peter Klopp ©

The Greek Sage’s Creation Story

As if inspired by the moving sight of the eternal fire, which the sudden darkness revealed to the distant observer, the old man began to speak again, and Mark and Publius listened attentively.

“Thus began the wise man. Initially, there was nothing that we can imagine as tangible. Only the eternal God filled the infinite void with his spirit. For at the beginning of the world, we can only speak of one God. In this all-encompassing spirit lay tremendous power and the will to form and create. Today, we cannot yet imagine that something material can arise from a mere accumulation of energy. But believe me, the time will come when scientists will prove that this is possible. The wise Greek repeatedly spoke of the importance of light and its supposed speed, which, however, I did not understand.

The divine energy thus gathered, intending to create a world. For, as the sage expressed it, God was tired of being alone. Enormous clouds of nebula arose, which gradually condensed into solid matter and began to rotate around their axes. The resulting matter split into many small worlds, which in turn splintered into many thousands of solar systems. All this happened through the unimaginable force of rotation, while the glowing breath of God still breathed through all the universes. Then, in many places, cooling began. Our Earth, too, transformed from a glowing sphere into our home many millions of years ago. The process was far from over. The mass particles condensed again, slowly and incessantly, while others remained behind. This is why we humans have such various rock, earth, and metal that we would need entire libraries to list and describe them individually.”

Karthago von Peter Klopp

Die Schöpfungsgeschichte des griechischen Weisen

Wie durch den ergreifende Anblick des ewigen Feuers, das durch die plötzliche Dunkelheit dem fernen Beschauer zu Teil wurde, angeregt begann der Alte wieder anzusprechen, und Markus und Publius hörten ihm aufmerksam zu. 

“So fing der Weise an. Am Anfang gab es nichts, was wir uns als greifbar vorstellen können. Nur der ewige Gott füllte mit seinen Geist die unendliche Leere. Denn von einem Gott können wir zu Beginn der Welt nur sprechen. In diesem alles umfassenden Geist steckte eine ungeheure Kraft und der Wille zu bilden und zu schaffen. Wir können uns heute noch nicht vorstellen, dass sich aus einer bloßen Ansammlung von Energie sich etwas stoffliches bilden kann. Aber glaub mir, es wird die Zeit kommen, da werden Wissenschaftler beweisen, dass dies möglich ist. Der weise Grieche sprach immer wieder von der Bedeutung des Lichtes und seiner angeblichen Geschwindigkeit, was ich jedoch nicht verstand. 

Die göttliche Energie ballte sich also zusammen mit der Absicht, eine Welt zu schaffen. Denn, so drückte sich der Weise aus, Gott war des Alleinseins müde. Es entstanden ungeheuere Nebelwolken, die sich zu greifbaren Stoffen allmählich verdichteten und um ihre Achsen zu rotieren begannen. Die so entstandene Materie teilte sich in viele kleine Welten auf, die sich wiederum in viele tausend Sonnensysteme zersplitterten. All dies geschah durch die unvorstellbare Rotationskraft, während in allen Welten noch der glühende Atem Gottes hauchte. Dann begann vielerorts die Erkaltung. Auch unsere Erde ist vor vielen Millionen Jahren aus einer glühenden Kugel zu unserer Heimat geworden. Damit war der Prozess noch lange nicht beendet. Die Masseteilchen verdichteten sich wieder, langsam und unaufhörlich, andere blieben zurück. So kommt es, dass wir Menschen eine solche Vielfalt von Gestein, Erde und Metall haben, dass wir ganze Bibliotheken bräuchten, um sie einzeln aufzuführen und zu beschreiben.”

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